In
der Bundesrepublik gehören Geschwülste des Darms zu den häufigsten bösartigen
Erkrankungen. Jedes Jahr müssen mehr als 50.000 Menschen mit der
Tatsache fertig werden, dass bei ihnen eine solche Diagnose gestellt
wird.
Wir
möchten Sie in diesem Ratgeber über Faktoren aufklären, die die
Entstehung von Darmkrebs begünstigen können. Sie gelten als
Risikofaktoren für Darmkrebs. Wenn man sie kennt, können sie
wenigstens teilweise vermieden werden.
Ebenso
wichtig ist aber die Darstellung von Frühwarnzeichen, die möglicherweise
auf eine Krebserkrankung hinweisen können. Die Heilungschancen bei
Dickdarmkrebs sind sehr gut; wenn er rechtzeitig erkannt und behandelt
wird, ist er vollständig heilbar. Aus diesem Grunde hat der Gesetzgeber
auch für Männer und Frauen ab dem 45. Lebensjahr die Möglichkeit der
kostenlosen Früherkennungsuntersuchung geschaffen.
Vor
allem aber wendet sich der vorliegende Ratgeber an Betroffene, um ihnen
durch vielfältige Informationen bei der Bewältigung ihrer Krankheit zu
helfen. Dabei untergliedern wir in verschiedene Themenbereiche: Im
medizinischen Teil werden Diagnose‑ und Therapiemöglichkeiten
dargestellt, abschließend
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informieren
ich Sie über konkrete Hilfsangebote durch die Deutsche Krebshilfe und
geben Ihnen Adressen anderer Institutionen, an die Sie sich bei Fragen
wenden können.
Bei
der Nachsorge, der psychosozialen Betreuung und bei der Bewältigung alltäglicher
Schwierigkeiten sind der Bundesverband und die örtlichen
Selbsthilfegruppen von Patienten mit künstlichem Darm oder
Blasenausgang von großer Bedeutung. Die Deutsche Krebshilfe fördert die
Arbeit der Deutschen Ileostomie-Colostomie-Urostomie-Vereinigung
(ILCO) bereits seit vielen Jahren ideell als auch in erheblichem Umfang
materiell.
Diese
Seiten können und dürfen den persönlichen Kontakt zum Arzt, Psychologen
oder Sozialarbeiter nicht ersetzen. Mein Ziel ist vielmehr, erste
Informationen zu vermitteln, die den Einstieg in das notwendige Gespräch
mit dem Betreuer erleichtern.
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